40 Jahre SPD Moosthenning

Lokalpolitik

Sebastian Gruber (2.v.r.) u Florian Huber (re) mit den Neumitgliedern Elisabeth Weinzierl (li) u Christina Weiß (2.v.li)

Ehrung von Gründungsmitgliedern und Aufnahme von Neumitgliedern

Für den SPD Ortsvereinsvorsitzenden und Gemeinderat von Moosthenning Sebastian Gruber war es ein besonderer Termin. Es war das erste Treffen nach dem 40. Gründungsjahr der Moosthenninger SPD. Zudem konnte er verdiente Mitglieder für 40 Jahre Mitgliedschaft ehren und das Parteibuch an drei Neumitglieder überreichen. Gemeinderat Gruber eröffnete die Versammlung des Ortsvereins mit einem kurzen Rückblick auf die Geschichte der SPD im Ortsverein und zeigte sich stolz, dass ein relativ kleiner Ortsverein wie die Moosthenninger SPD, zum einen auf die Erfahrung der an diesem Tag geehrten, langjährigen Mitglieder zurückgreifen und weiterhin eine beträchtliche Zahl von Neumitgliedern vorweisen kann. „Es ist auch eine Auszeichnung für die geleistete Arbeit eines Ortsvereins, wenn sich der Verein vergrößert “, so Gruber.


Vorsitzender Sebastian Gruber (links) mit Stellvertretern Margarethe Eicher (2.v.l.) und Florian Huber (rechts) überreichen Alfred Parzl (2.v.r.) die Ehrenurkunde

Die Deutsche Sozialdemokratie begeht in diesem Jahr ihren 150. Geburtstag. Keine andere Partei kann sich auf eine so lange Tradition berufen. Noch zu Zeiten der Monarchie gründete sie sich, um für mehr Rechte der Arbeiter zu kämpfen. Ihre fortschrittlichen Ziele und der Kampf für Demokratie, Freiheit, Gleichheit und Solidarität sorgten für Repressionen und Verfolgung ihrer Mitglieder. Dennoch blieb sie ihren Grundsätzen treu. Viele der heute selbstverständlich erscheinenden Rechte, wie z. B. das Frauenwahlrecht, wurden mühsam erkämpft. Berühmtheit erlangten die Worte in der Rede von Otto Wels gegen das Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten, das die Sozialdemokraten trotz bereits bestehender Verfolgung und Morddrohungen ablehnten: „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“

Seit nunmehr 40 Jahren machen sich die Moosthenninger Genossinnen und Genossen für die sozialdemokratischen Werte im Gemeindegebiet stark. Der Dank der Mitglieder galt Gründungsmitglied Alfred Parzl für seinen unermüdlichen Einsatz. Parzl erzählte den Anwesenden von den Gründungsjahren der Moosthenninger SPD. Es waren politisch bewegte Jahre, zu einer Zeit, als Willy Brandt Bundeskanzler war und Herbert Wehner Fraktionsvorsitzender. Dabei war es gerade zu Beginn der Gründung des Ortsvereins nicht immer leicht. Dennoch schafften sie es, die SPD im Gemeindegebiet zu etablieren. Für sein Engagement als Vorsitzender der SPD, in den Vereinen der Gemeinde, als langjähriger Gemeinderat und als zweiter Bürgermeister der Großgemeinde Moosthenning erhielt er von den Versammelten Anerkennung und Dankbarkeit. „Ein Grund, warum es der SPD Moosthenning heute so gut geht, ist das starke Engagement von Alfred Parzl. Es war auch seine vorausschauende Politik im Gemeinderat und als zweiter Bürgermeister, die dazu beigetragen hat, dass die Gemeinde Moosthenning heute so gut dasteht“, fasste Gemeinderat Sebastian Gruber zusammen.
Die Anwesenden freuten sich, Elisabeth Weinzierl und Christina Weiß in ihren Reihen begrüßen zu dürfen. Mit der 25 jährigen Christina Weiß, die sich als Betriebsrätin bei BMW engagiert, bekommt nun auch die SPD Jugend Unterstützung. Auch überregional ist die Moosthenninger SPD gut vernetzt. Sebastian Gruber ist stellvertretender SPD Kreisvorsitzender, Sprecher der Jusos im Landkreis und vertritt die Interessen im SPD Bezirksvorstand von Niederbayern. Florian Huber vertritt die Interessen im Kreis- und Unterbezirksvorstand der SPD und ist Juso Bezirksvorsitzender von Niederbayern. Gemeinderat Gruber, der seit 2005 der SPD Moosthenning vorsitzt, zeigte sich erfreut, dass der Verein so gut aufgestellt sei. „Wir können auf die langjährige Erfahrung unserer Gründungsmitglieder und die frischen Impulse und das Engagement unserer neuen Mitglieder zurückgreifen.“ Es existieren also gute Voraussetzungen für die bevorstehenden Wahlen. In den kommenden Monaten kämpfen die Moosthenninger Sozialdemokraten nicht nur für den Politikwechsel im Freistaat und der Bundesrepublik, sondern auch für eine starke Sozialdemokratie in der Kommunalpolitik.

 
 

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