Kandidat Gruber: "Jetzt ist alles drin!"

Presse

Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber stand in Ottering Rede und Antwort

Gemeinderatsmitglied und SPD-Bürgermeisterkandidat referierte in Ottering -

Kreistagskandidaten Gruber (Liste 2, Platz 7), Huber (Platz 21) und Haider (Platz 37) stellten sich vor

Ottering. Am vergangenen Sonntag lud Gemeinderatsmitglied und Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber die Otteringer Ortsbevölkerung zu einem abschließenden Versammlungsabend der SPD-Ortsvereine am vergangenen Sonntag in den Landgasthof Faltl nach Ottering. Der 28-jährige Biologe ist neben den zwei zerstrittenen CSU-Mitgliedern einer der drei Kandidaten, welche sich in der Gemeinde Moosthenning um das Amt des ersten Bürgermeisters bewerben.

Zu Beginn konnte die örtliche Listen-Kandidatin und stellvertretende SPD-Ortsvorsitzende Margarete Eicher neben den zahlreich anwesenden Gästen auch Gemeinderatsmitglied Erich Galliwoda begrüßen. Im Anschluss übernahm Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber die Wortführung und erklärte: „Motivation für mein Engagement ist Gerechtigkeit und ein sachlicher, zukunftsweisender Politikstil“.

Mit rechtzeitiger, sachlicher und neutraler Information vor wichtigen Projekten und anschließenden Dialogprozessen mit den Bürgerinnen und Bürgern möchte Sebastian Gruber im Falle seiner Wahl Entscheidungsfindungsprozesse einleiten. „Unglücklich findet ich vor allem die Art und Weise, wie Entscheidungen in der Vergangenheit zustande gekommen sind“, so Gruber in seiner politischen Vorstellungsrede. „Viele Konflikte der letzten Jahre, seien es die Rimbacher Wasserversorgung, Gehwegbau in Moosthenning, Kindergrippe und die Grundschul-Standortplolitik hätten bereits im Vorfeld entschärft werden können, wenn man mit Kritik anders umgegangen wäre“, so Gruber. Bürgernähe, die Wahrung der Tradition und des ländlichen Charakters der Gemeinde sind ihm ebenso wichtig wie Offenheit gegenüber neuen Ideen. Der Umweltschutz, ein möglichst flächendeckender DSL-Breitbandausbau und Investitionen in Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Schule gehören ebenfalls zu den Zielen in seinem Programm für die nächsten sechs Jahre. Zudem sollen den neuen Gemeinderatsmitgliedern wieder mehr Mitbestimmungsrechte eingeräumt werden. „Die Haushaltsmittel-Verfügungsmacht des Bürgermeisters ist mit 10.000 Euro zu hoch angesetzt worden und die rechtlich neugeregelte Personalentscheidungs-Kompetenz könne auch weniger großzügig ausgenutzt werden“, forderte Sebstian Gruber. Mit einer bedarfsgerechten Baulandausweisung möchte Sebastian Gruber mit dem neuen Gemeinderat dafür sorgen, dass in Ortschaften auch die soziale Infrastruktur rechtzeitig mitwachsen könne, öffentliche Treffpunkte und Spielplätze seien nur einige Beispiele dafür. Eine sichere und sinnvolle Verkehrsanbindung gehöre jedoch ebenfalls dazu. Weil man als Gemeinde allein von sozialen Einrichtungen nicht leben könne, möchte Gruber auch mit der Wirtschaftsförderung kooperieren sowie für dezentrale Energieversorgungsstrukturen eintreten. Im Rahmen seiner persönlichen Vorstellung betonte Sebastian Gruber, dass Wandern und Fischen zu seinen Aktivitäten gehören. Zudem habe er als Schüler bereits eine Facharbeit über das Königsauer Moos angefertigt und daher bereits in jungen Jahren die örtlichen Besonderheiten der Gemeinde intensiv kennengelernt. Die Begeisterung für natürliche Prozesse habe er stets aufrecht erhalten und so nach dem Zivildienst im Natur- und Umweltschutz ein Biologiestudium in München absolviert. Neben seiner naturwissenschaftlichen Arbeit arbeitet Gruber mit der Kreisarchäologie im Landkreis zusammen. Auch in Ottering kam aus der Versammlung heraus die Nachfrage, wie Sebastian Gruber aus beruflicher Sicht mit der möglichen Wahl zum Ersten Bürgermeister umgehe. Gruber erläuterte, dass er im Erfolgsfall die Wahl natürlich annehme und dann berufsmäßiger erster Bürgermeister in Moosthenning sei. Dies erfordere eine Kandidatur, weil ein Bürgermeister demokratisch legitimiert werden müsse, und nicht einfach erlernt werden kann. „Das Abwahlrisiko ist mir bewusst, aber das ist auch gut so“, ergänzte Gruber. Biologie mache Ihm sehr viel Spass, daher habe er diesen Beruf erlernt. „Noch lieber wäre ich jedoch Bürgermeister in Moosthenning, denn jetzt ist alles drin“, so Gruber. Im Anschluss an die Kandidatenvorstellung kam auch die bevorstehende Kreistagswahl zur Sprache. Kreistagskandidat Sebastian Gruber erklärte, dass er sich auch auf Landkreisebene für ein gut ausgebautes und sicheres Radwegekonzept und eine moderne Schulausstattung einsetzten möchte. „Mit Sebastian Gruber können wir gemeindeweit den aussichtsreichsten Kandidaten aufbieten“, ergänzte Florian Huber, da Sebastian Gruber auf Platz 7 der SPD-Liste im Landkreis kandidiert. Die Kreistagskandidaten Florian Huber (Platz 21) sowie Rupert Haider (Platz 37) stellten sich ebenfalls vor und erwähnten weitere Punkte im SPD-Wahlprogramm für den Landkreis wie den Ausbau der Energieberatung und der erneuerbaren Energieversorgung sowie den Einsatz für die Ansiedlung einer Fach- und Berufsoberschul-Außenstelle, damit Jugendliche auch im Heimatlandkreis einen besseren orstnahen Zugang zum zweiten Bildungsweg haben.

 
 

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